12. Januar 2017
Das bestehende Kunsthaus und die Kunsthaus-Erweiterung sollen sich zu einem attraktiven Museum mit einer entsprechenden öffentlichen und betrieblichen Infrastruktur ergänzen. Dazu bedarf es einer zusätzlichen Nettogeschossfläche von rund 17'000 m² und einem Volumen von rund 130'000 m³. Das bestehende Ensemble und die Erweiterung bilden zusammen das neue Kunsthaus. Bezüglich architektonischer Konzeption wird eine für Kunst und Publikum hervorragende und innovative Lösung erwartet. Für das Zürcher Kunsthaus ist ein optimaler Museumsbetrieb in allen Bereichen grundlegende Voraussetzung. Die Erweiterung Kunsthaus Zürich wird konsequent im Rahmen der 2000-Watt-Gesellschaft geplant, d.h. der Energiebedarf ist minimal. Gleichzeitig werden die hohen Anforderungen an eine konstante Temperatur und Feuchtigkeit in den Ausstellungsräumen gewährleistet. Dies, in dem fast alle Oberflächen aus thermoaktiven Bauteile ausgebildet und die Luft nur zur notwendigen Nachregulierung resp. für den hygienischen Bedarf dimensioniert wird.
Der gesamte Heizenergiebedarf wird mit Wärmepumpen und 200 m tiefen Erdsonden gedeckt.
Gebäudekategorie: | Messe/Museum |
Bearbeitete Fachgebiete: | GA / MSR / HLK / S |
Erbrachte Leistungen: | 100% TL |
Bauherr: | Einfache Gesellschaft Kunsthaus Erweiterung (EGKE) |
Auftraggeber: | Stadt Zürich, Amt f. Hochbauten |
Architekt: | David Chipperfield Architects Berlin |
GU/TU: | |
Investitionsvolumen total: | ca. Fr. 180 Mio. |
Installationssumme: | ca. Fr. 12 Mio. |
Planungszeit: | 2009 - 2017 |
Realisierungszeit: | 2017 - 2021 |
Zertifikationen: | 2000 W-Gesellschaft / Minergie - P |
Referenzperson: | Rahel Fiechter, Amt f. Hochbau Stadt Zürich |
Projektleitung PZM: | Markus Wolfensberger / Markus Kunz |